Auf der Sitzung des Zweckverbandes Interkommunales Wohnbau- und Gewerbegebiet im Kirchspiel wurden Ende Juni die Grundstückspreise festgelegt. Zwischen 61 und 85 Euro beträgt der Quadratmeterpreis für das neue Wohnbaugebiet am nordwestlichen Ende der Ortschaft. Während Bauherren, die später selbst dort einziehen wollen, auf die normalen Preise zurückgreifen können, müssen Investoren mit einem Zuschlag von 8 Euro pro Quadratmeter rechnen. Hiermit wollen die Gemeinden ein klares Zeichen für den Zuzug von Familien und eigen genutzten Wohnraum setzen.
Noch liegt der Acker brach, der in ein Neubaugebiet umgewandelt wird. "Wir gehen davon aus, dass die ersten Baufahrzeuge Ende Oktober zu sehen sein werden", so Thomas Jessen, Vorsitzender des Zweckverbandes. Die geplante Straße in das neue Baugebiet dürfte den Auftakt der Arbeiten machen.
Ein Ärgernis ist jedoch die lange Bearbeitungszeit des Bauleitverfahrens in Kiel. Dieser Umstand könnte noch für ungewollte Verzögerungen sorgen. Viele Sitzungsteilnehmer brachten ihren Unmut zum Ausdruck, als sie erfuhren, dass die verwaltungstechnische Bearbeitung in Kiel bereits 3 Monate andauert.
Dass die Nachfrage an Baugrundstücken weiterhin groß ist, zeigt sich in den Reservierungen. Lediglich sieben der 19 Grundstücke des ersten Bauabschnittes sind noch zu haben. Die Vermarktung der Grundstücke wird voraussichtlich die Nord-Ostsee Sparkasse durchführen.
Sebastian Goecke